Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Landesverband Rheinland-Pfalz

Friedenspolitische Strategien gegen Militarisierung und Kriegsgefahr

Zwei Vorträge im Weltladen in TRIER

 

Deutschland und Europa im Cyber- und Informationskrieg

Referent: Christoph Marischka

TRIER
Montag, 17. September 2018
20 Uhr,  im Friedens- & Umwelt­zentrum (FUZ)/Weltladen, Pfützenstr. 1

Der Vortrag behandelt die Rolle Deutschlands- und Europas im „Cyberwar“, ebenso wie das Gegenkonzept des „Cyberpeace“.

Das neue „Kommando Cyber- und Informationsraum“ sowie das europäische Pendant die massiv ausgebaute „Strategischen Kommunikation“ werden vorgestellt. Dazu gehört die gezielte Beein­flus­sung der öffentlichen Meinungen innerhalb der EU wie auch in den südlichen und östlichen Nachbar­ländern einschließlich Russlands. In enger Zusammenarbeit mit der NATO werden Maß­nahmen vorbereitet, um den eigenen Informations­raum vor feindlicher Propaganda und Schad­software abzuschirmen und in gegnerische Informations­räume einzu­drin­gen. Diese Maßnah­men betreffen auch Einzelpersonen, Medien, Vereine und NGOs. Gegen diese Aufrüstung im Cyber- und Informationsraum und die weitere Auf­lösung der Grenzen zwi­schen Friedens- und Kriegs­zustand propagieren InformatikerInnen das Kon­zept des Cy­ber­Peace, das vorgestellt wird.

Der Referent Christoph Marischka ist Autor zahlreicher Studien und Texte zum Thema, und engagiert sich bei der Informationsstelle Militarisierung e.V. Tübingen


Nato-Aufmarsch gegen Russland - ein neuer Kalter Krieg?

Referent: Jürgen Wagner (Informationsstelle Militarisierung)

TRIER
Mittwoch, 24. Oktober 2018
20 Uhr,  im Friedens- & Umwelt­zentrum (FUZ)/Weltladen, Pfützenstr. 1

Jürgen Wagner, Politikwissenschaftler und Historiker, wird eine kritischere Sichtweise der Rolle des Militär­bündnisses sowie Möglichkeiten für Abrüstung- und Entspannung präsentieren.

 

Veranstalter:
AG Frieden und DFG-VK Trier in Kooperation mit Heinrich Böll Stiftung RLP im Rahmen der Kampagne ‚Krieg beginnt hier‘.

In der Kampagne "Krieg beginnt hier" engagieren sich Friedens­gruppen der Region gegen "Start­plätze des Krieges vor der eigenen Haustür" und setzen sich gemeinsam für eine friedliche Welt ohne Drohnen, Atomwaffen und Ras­sismus ein.
 

Letztes Update: 13.09.2018, 18:04 Uhr