Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Landesverband Rheinland-Pfalz

Aktion

Stoppt Rüstungsexporte des Mercedes-Benz-Werkes!

(anlässlich der Aktionärshauptversammlung der Daimler AG)

Dienstag, 8. April 2014, 13 - 16 Uhr
WÖRTH, Tor F des Mercedes-Benz-Werkes       

Aufruf als pdf

Neu: Film Die Schattenseite des Sterns   Videodokumentation der Aktion am 8. April 2014 in Wörth von Quer TV Mainz, 7:06 min

 

Deutschland ist global gesehen drittgrößter Rüstungsexporteur nach den USA und Russland und wenig rühmlicher Europameister in diesem tödlichen Geschäft. Dies belegen auch Angaben des deutschen Wirtschaftsministeriums, die steigende (vom Staat genehmigte) Ausfuhren auch in autoritäre Regime und Diktaturen offen legen. Die Rüstungsindustrie in Deutschland ist ein profitabler Industriezweig. Und auch Ausfuhrgenehmigungen von der Bundesregierung orientieren sich an rein marktwirtschaftlichen Kriterien. Tod, Verstümmelung und Traumatisierung von Menschen als Folge von Rüstungsexporten treten in den Hintergrund.

Rüstungsexporte umfassen aber nicht nur Waffen, Panzer etc., sondern auch Militärfahrzeuge. Daimler ist nicht nur der weltweit größte Produzent von zivilen LKWs - in Wörth wird auch eine breite Palette von Militärfahrzeugen hergestellt: Sattelschlepper, Unimogs und andere für den militärischen Gebrauch gefertigte Lastfahrzeuge laufen dort vom Band. Der Konzern hatte und hat keine Scheu, diese Fahrzeuge auch an Staaten, in denen die Menschenrechte auf eklatanteste und brutalste Weise verletzt werden, zu verkaufen. Im libyschen Bürgerkrieg haben beispielsweise Sattelschlepper aus Wörth Panzer und Soldaten an die Fronten gebracht.

Ein blutiges Geschäft - dem wir Einhalt gebieten wollen. Auch wenn die Rüstungsproduktion im Mercedes-Benz-Werk nur einen kleinen Teil einnimmt im Vergleich zur zivilen Produktion, so ist doch jedes Militärfahrzeug, das produziert wird, eines zuviel, denn auch jeder verletzte, getötete oder traumatisierte Mensch, der dann infolge dieser Produktion an den Kriegsfronten zum Opfer wird, ist einer zuviel.

  • Fordern Sie mit uns den Stopp der Rüstungsproduktion im Mercedes-Benz-Werk und Rüstungskonversion (Umstellung auf zivile Produktion) die auch Arbeitsplätze sichert!

  • Fordern Sie mit uns den grundsätzlichen Stopp von Exporten militärischer Fahrzeuge!

  • Beteiligen Sie sich am 8. April an der Verteilung von Infomaterial an die Beschäftigten des Mercedes-Benz-Werkes und unterstützen Sie uns in der Vorbereitung weiterer Aktionen. Die Rüstungsproduktion in Wörth muss öffentlich gemacht und beendet werden.

Veranstalterin: Aktionsbündnis Krieg beginnt hier - keine Beihilfe aus der Pfalz!

V.i.S.d.P. Achim Müller, Postfach 3570, 67623 Kaiserslautern

Zum
Aktionsbündnis Krieg beginnt hier - keine Beihilfe aus der Pfalz!

gehören

  • amnesty international
  • attac Kandel-Südpfalz
  • attac Neustadt/W.
  • Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Pfalz
  • Friedensinitiative Neustadt/W.
  • und Einzelpersonen

Postkartenaktion des Aktionsbündnisses Krieg beginnt hier - keine Beihilfe aus der Pfalz!

Neu: Film Die Schattenseite des Sterns   Videodokumentation der Aktion am 8. April 2014 in Wörth von Quer TV Mainz, 7:06 min

Interview mit Bettina Seckler (DFG-VK Pfalz) in der Jungen Welt 4.4.2014

2013 hatte das Aktionsbündnis zum ersten Mal in Wörth gegen den Rüstungsexport protestiert.

Bericht und Bilder von der Aktion von 2013

Einen Eindruck der Aktion und Reaktionen von Beschäftigten können Sie in einem kleinen Filmbeitrag gewinnen, im Quer-TV-Video zur Aktion Stoppt die Rüstungsexporte des Mercedes-Benz-Werkes!    6.06 min

 

Letztes Update: 03.05.2014, 15:50 Uhr