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Atomwaffenstandort Büchel(in der Südeifel zwischen Koblenz und Trier)
Zum Abschluss ist etwas Besonderes geplant:
Für Freitag, den 29. Mai 2015 mobilisieren AtomwaffengegnerInnen für eine "Zahnbürstenblockade" in Büchel:AktivistInnen bringen ihre Zahnbürste mit, als Zeichen dafür, dass sie sich in ihrem Widerstand gegen die Existenz von Atomwaffen nicht durch die Drohung mit einer Ingewahrsamnahme abschrecken lassen.Dabei beziehen sich die BlockiererInnen auf eine Geschichte aus der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung: Martin Luther King fragte einen kleinen Jungen: „Hast Du Deine Zahnbürste, Du wirst sie noch gebrauchen. Man sperrt heute viele Menschen ein, die gegen Unrecht sind.“Nach dem Scheitern der Überprüfungskonferenz für die Nichtverbreitung von Atomwaffen in der letzten Woche resümiert die Sprecherin der Initiative büchel65: "Die schwache Haltung der Bundesregierung in der Frage der atomaren Abrüstung braucht dringend starken Gegenwind von kritischen Menschen. Wir beenden die Blockadekampagne büchel65 mit einem unguten Gefühl und machen dabei deutlich: AtomwaffengegnerInnen blockieren nicht nur militärische Zufahrten, sondern sind auch bereit, Gefängnisaufenthalte in Kauf zu nehmen, um auf die völkerrechtswidrigen Atomwaffen aufmerksam zu machen."
Mehr Information, Kontakt und Teilnahmezusagen (mit Postanschrift):info.buechel65<at>buechel-atomwaffenfrei.deInfotelefon: 05841/961270
Mehr zur Abschlussaktion
büchel65 packt die Zahnbürste ein
Für den 18. April ruft die Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen zur Blockade auf:
Flugblatt zum Aktionstag der DFG-VK
Für die Menschheit ist es nach Ansicht führender Wissenschaftler »drei vor zwölf«. Das Wissenschaftsmagazin »Bulletin of the Atomic Scientists« hat im Januar 2015 die Doomsday Clock in New York um zwei Minuten näher an zwölf gerückt, nicht zuletzt auch wegen den kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ostukraine. Dabei ist die europäische Sicherheit in Gefahr. Drohungen mit Atomwaffen werden auf beiden Seiten laut. Die Chancen, einem Atomkrieg oder der Klimakatastrophe zu entgehen, seien weiter gesunken. Der Zeiger stand zuletzt 1984, auf dem Höhepunkt der atomaren Konfrontation, auf dieser Uhrzeit.
Alle Atomwaffenstaaten planen die Modernisierung ihrer Atomwaffenarsenale. Allein die USA wollen in den nächsten dreißig Jahren 1.000 Milliarden Dollar für atomare Rüstung und neue Atomwaffen ausgeben.
Dies betrifft auch die in Büchel/Eifel stationierten Atomwaffen, um sie zielgenauer zu machen – trotz des Beschlusses des deutschen Bundestages im März 2010 über den endgültigen Abzug. Damit wird die Einsatzschwelle dieser neuen Generation von Atomwaffen sinken.
Im Mai findet in New York die Überprüfungskonferenz zum nuklearen Nichtverbreitungsvertrag statt. Dort soll nach dem Willen der Zivilgesellschaft über einen Verbotsvertrag verhandelt werden. Die Uhr tickt. Jetzt ist die Zeit zu handeln!Beteiligt euch an Büchel65! Am 5. Jahrestag des fraktionsübergreifenden Bundestagsbeschluss startet am 26. März 2015 Büchel65. Viele unterschiedliche Gruppen werden bis zum Ende der Überprüfungskonferenz in New York Ende Mai jeweils für einen Tag die Zufahrt(en) zum Fliegerhorst und Atomwaffenlager in Büchel zu blockieren.
Damit werden wir den Druck erhöhen, damit die Bundesregierung den Modernisierungsplänen widerspricht, sich für einen Abzug der Atomwaffen aus Büchel einsetzt und in New York mit Nachdruck ein verbindliches Verbot und die Vernichtung aller Atomwaffen weltweit forciert.Die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK)
Bitte bringt Eure Musikinstrumente mit oder beteiligt euch mit weiteren Kulturbeiträgen!Die Anreise ist u.a. aus Dortmund, Köln, Trier, Mannheim und Stuttgart geplant.
Kontakte zur Vermittlung von Angebot von und Nachfrage nach Mitfahrgelegenheiten für den 18.4.:Anfahrt aus NRW: Joachim Schramm, dfg-vk.nrw@t-online.de, 0231-818032Anfahrt aus Ba-Wü: Roland Blach, ba-wue@dfg-vk.de, 0711-51885601Anfahrt aus Hessen und Rhein-Main-Gebiet: DFG-VK Hessen, dfgvkhessen@t-online.de, 069-431440, 0173-8163605Anfahrt aus Trier: Markus Pflüger, buero@agf-trier.de, 0651 - 99 41 017
Büchel blockieren – Zivilen Ungehorsam leistenAtomwaffen sind in Deutschland immer noch Realität. Deshalb laden wir Gruppen, lokale Initiativen und Einzelne ein, ihren Widerstand gegen die Stationierung und Lagerung von Atomwaffen durch gewaltfreie Blockaden sichtbar zu machen. An möglichst vielen von 65 Tagen blockieren unterschiedliche Gruppen jeweils für einen Tag (gerne auch für länger) die Zufahrt(en) zum Fliegerhorst in Büchel. Mehr dazu