Aktuell > Mainz: Kriegsverherrlichung > Kranzrückgabe
Der Kranz, der am Kriegsmarinedenkmal im Namen des Oberbürgermeisters aufgehängt worden war, wurde entfernt und ins nahe Rathaus gebracht. Im Büro des Oberbürgermeisters wurde er in Empfang genommen. Leider hatte der OB einen Termin und konnte den Kranz nicht persönlich in Empfang nehmen.
Hier das Begleitschreiben
neu: Film von Quer TV Mainz: Heldenverehrung ist Kriegsverherrlichung 5:15 min im Film: Kundgebung am 15. November, Kranzrückgabe am 18. November, Interviews
Die Aktion richtete sich gegen vermeintliche Totenehrung von Soldaten an dem 1939 von den Nazis errichteten Kriegsmarinedenkmal. Ein Nazidenkmal. Die kriegsverherrlichende und zum Teil kriegshetzerische Inschrift hält den OB der Stadt Mainz nicht davon ab, trotz jahrelanger Proteste im Namen der Stadt an dieser Stelle jeweils zum "Volkstrauertag" Kriegstoten mit einem Kranz zu gedenken. Das Denkmal diente der Kriegsvorbereitung für den Zweiten Weltkrieg. Noch heutzutage einen Kranz dort hinzuhängen ist zumindest grober Unfug wenn nicht gar Volksverhetzung. Das ist keine Totenehrung.
Die DFG-VK Mainz hat darauf schon seit Jahren hingewiesen, zuletzt bei einer Kundgebung am 15. November 2014, dem Vortag des Volkstrauertags.