Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Landesverband Rheinland-Pfalz

Friedenstafel für eine atomwaffenfreie Welt

Internationales Friedensnetzwerk Quattropax ruft zum Sonntag, 2. Juni zu einer Protestaktion in BÜCHEL auf

  • 9 Uhr:  Friedenspolitisches Frühstück, Friedenswiese
  • 11 Uhr: Abrüstungsbrunch, vor dem Haupttor des Fliegerhorstes Büchel
  • ca 15.30 Uhr: Keine-Atomwaffen-Kaffee

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Voraussichtliches Ende gegen 17 Uhr.

Wichtige Infos zur Planung, dem Aktionsrahmen und der Rechtslage

Wer teilnimmt, wenn möglich bitte kurz melden, das hilft uns zur besseren Planung - auch wer bis Montag bleibt, bitte eine Email an: buero<at>agf-trier.de

 
Um was geht es?

Zahlreiche Friedensgruppen und Organisationen aus dem In- und Ausland rufen für den 2. Juni zu einer Protestaktion am Fliegerhorst Büchel in der Eifel auf, um hier am letzten Atomwaffenstandort in Deutschland gegen den zunehmenden nuklearen Rüstungswettlauf sowie für einen Abzug und ein Verbot der Atomwaffen zu demonstrieren.

„Der INF-Vertrag muss gerettet und der UN-Vertrag zur weltweiten Vernichtung atomarer Waffen von Deutschland unterschrieben und global umgesetzt werden. Wir fordern eine Abrüstungsspirale. Die NATO-Staaten können damit beginnen, weil sie weltweit mit Abstand die größten Rüstungs-ausgaben bestreiten“, heißt es in einem Aufruf zu dieser Protestaktion. Die dadurch freiwerdenden Gelder könnten für Klimaschutz, Soziales, Bildung und Infrastruktur eingesetzt werden.

Nach Ansicht der beteiligten Gruppen und Organisationen sehen im wieder aufgeflammten Wettrüsten der Weltmächte eine immer größer werdende Gefahr für den Frieden. Dazu drohe nun auch das Aus für den INF-Vertrag, der landgestützte nukleare Mittelstreckenraketen verbiete. Und gleichzeitig bestünde die Gefahr, dass die derzeit in Büchel gelagerten Atomwaffen durch neue noch gefährlichere Atombomben ersetzt werden, womit deren Einsatzmöglichkeiten ausgeweitet und wahrscheinlicher würden, so die Organisatoren der Protestaktion.

Am 1. Juni 1988, vor 31 Jahren, trat der INF-Vertrag in Kraft. Jetzt droht diesem Vertrag, durch den die atomaren Mittelstreckenwaffen aus Europa abgezogen und vernichtet wurden, das Aus. Mit diesem Protestwochenende in Büchel setzen sich daher die Gruppen auch für die Fortführung des Vertrages und das weltweite Verbot aller Atomwaffen ein.

Unterstützt wird die Aktion von dem interregionalen, grenzüberschreitenden Friedensnetzwerk QuattroPax mit:

  • AG Frieden Trier
  • Coalition luxembourgeoise pour la paix
  • Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Rheinland-Pfalz
  • Friddens- a Solidaritéitsplattform Lëtzeburg
  • Friedensnetz Saar
  • Kampagne „Krieg beginnt hier“.
  • Mouvement pour une Alternative Non-violente Nancy
  • Paix Vosges

Am selben Tag werden auch die Naturfreunde Deutschlands, die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF), die Friedens- und Begegnungsstätte Mutlangen sowie der friedenspolitische Arbeitskreis der SPD Ostalb in Büchel protestieren.

Die Protestaktion am 2. Juni ist Teil der seit dem 26. März laufenden 20 Wochen dauernden Aktionspräsenz, bei der bis zum 9. August zahlreiche Organisationen und Gruppen mit vielfältigen Aktionen für einen Abzug der Atomwaffen aus Büchel protestieren.

 

Bundesweiter Aktionstag:  Nach Kündigung des INF-Vertrags: Reden statt Rüstung – Abrüstung schafft Sicherheit! Samstag, 1. Juni 2019

in FRANKFURT/M. mit Straßentheater-Aktionen zum Mitmachen vor den Generalkonsulaten der USA und Russlands und an der Hauptwache

 

Mehr zu Aktionen in Büchel:

Go-In-Aktionen während des Internationalen Aktions-Camps, 8.-18. Juli 2019

Filme vom Aktionswochenende 6./7. Juli 2019

Prozesse und Gefängnisaufenthalte wegen Aktionen gegen Atombomben in Büchel

Letztes Update: 20.07.2019, 10:50 Uhr