Aktuell > Rüstungskonversion
19.30 Uhr
Mehrgenerationenhaus (Raum Paletto)Von-Hartmann-Straße 11
Einladung als pdf
Schwerter zu Pflugscharen – nur ein schöner Traum?
Woran liegt es, dass dieses hohe Ziel der Friedensbewegung bis heute unverändert und scheinbar unerreichbar in weiter Ferne liegt?• An den Rüstungsunternehmen, weil für Waffen und Rüstungsgüter überdurchschnittliche Renditen erzielt werden können?• An der Bundesregierung, weil sie mit deutschen Waffenexporten eigene außen- und wirtschaftspolitische Ziele verfolgt?• An den geringen (und demnächst vollständig weg fallenden) staatlichen Fördermitteln für Konversionsprojekte?• An den Aufrüstungsplänen der Nato?• An den Beschäftigten der Rüstungsbetriebe, weil sie den Wegfall ihrer Arbeitsplätze befürchten?Eine Produktion von Waffen und Rüstungsgütern, also von Gütern zum Töten, kann keine Zukunft haben. Sie ist nicht nur eine sinnlose Vergeudung von natürlichen Ressourcen und menschlicher Arbeitskraft, sondern bedroht auch deren Existenz. Dies wissen auch die Gewerkschaften. In einem Spagat haben sie, den eigenen friedenspolitischen Zielen und dem berechtigten Wunsch der eigenen Mitglieder auf einen sicheren Arbeitsplatz Rechnung zu tragen.Was muss getan werden, damit eine breite gesellschaftliche Bewegung, die die aktive Teilnahme der Beschäftigten der Rüstungsunternehmen einschließt, dem Ziel einer Rüstungskonversion näherkommt? Zu diesen Fragen wird der Referent Otto König Rede und Antwort stehen.Otto König war bis 2010 Bevollmächtigter der Geschäftsstelle Gevelsberg - Hattingen und Mitglied im Bundesvorstand der IG Metall. Das Eintreten für den Frieden war ihm immer ein ganz besonderes Anliegen.Seit 2010 ist Otto König publizistisch tätig. Einer seiner Schwerpunkte in dieser Arbeit ist das Thema Rüstungsproduktion und -konversion. Seine politische Laufbahn begann in den 60er Jahren bei der Naturfreunde- und der Gewerkschaftsjugend in Neustadt.
Es laden ein:
Veranstaltung zur Friedensdekade