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in Ginsheim am 2. November 2018
Zur vom Friedenstreff Rüsselsheim-Untermain organisierten Kundgebung Im Rahmen der bundesweiten Aktionstage Abrüsten statt Aufrüsten anlässlich der Haushaltsdebatte im Bundestag versammelten sich Aktive des Friedenstreffs und der DFG-VK vor dem Kriegsdenkmal am Friedrich-Ebert-Platz.
Es sprachen Dieter Stork (Friedenstreff Rüsselsheim-Untermain) und Claus Rethorn, Vorsitzender der örtlichen Bündnisgrünen. Beide wandten sich gegen die geplante Erhöhung der Rüstungsausgaben, gemäß Beschluss der NATO auf 2% des Bruttosozialprodukts steigen sollen. Rede von Dieter Stork als pdf
Passend zum 1890 errichteten Denkmal für den Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 würdigte Claus Rethorn die deutsch-französische Freundschaft und speziell die Städtepartnerschaft mit Bouguenais als Beitrag zum Frieden. Ähnlich wie das Kriegsmarinedenkmal in Mainz verherrlicht das Denkmal nicht nur das Sterben im vergangenen Krieg, es wird auch "den kommenden Geschlechtern zur Nachahmung" empfohlen.
Ursprünglich wollte der Friedenstreff nur einen Infostand durchführen. Doch schon wie schon zuvor, hatte die Stadtverwaltung auch diesmal den Infostand nicht genehmigt, weil nur Parteien und ortsansässigen Vereinen Infostände gestattet würden. Also meldete der Friedenstreff eine Versammlung an, die nicht genehmigt werden muss und von der Stadtverwaltung nicht so einfach verhindert werden kann. Grundsätzlich ist es notwendig, gegen die dreiste und durch nichts zu rechtfertigende Einschränkung der Meinungsfreiheit seitens der Stadtverwaltung vorzugehen.
Bilder von der Kundgebung und des Denkmals